Immer mehr Studien deuten auf die effektive und heilende Wirkung von Ashwagandha und Kurkuma auf den Vagusnerv und allgemein auf das Nervensystem hin.
Parkinson, Alzheimer, das Fatigue Syndrom (CFS), Arthritis, aber auch viele andere neurodegenerative Erkrankungen könnten mit Ashwagandha und Kurkuma behandelt werden. Wie und warum erfährst du im folgenden Text.
Kurkuma und Ashwagandha in ihrer Wirkung als Adaptogene
Adaptogene sind Pflanzenstoffe, die leichten Stress im Körpersystem zunächst induzieren, aber langfristig als Stressresistenzmittel wirken können. Adaptogene wirken also wie eine Impfung gegen Stress, der, wenn er aufkommt, abgemildert werden kann und die Erschöpfungsphase verkürzt.
Es gibt Studien zu Adaptogenen, die den Einfluss auf folgende Wirkmechanismen beschreiben:
- Wirkung auf das Endokrine System – steigerung von ACTH im Hypothalamus und Nebennieren
- Steigerung der körperlichen Leistung – Modulation des Zuckerspiegels, Schutz der Mitochondrien
- Verbesserung der Lernfähigkeit und des Gedächtnisses – Erhöhung das Serotonin, Dopamin und Norepinephrinspiegels im Gehirn
- Stärkung des Immunsystems – Adaptogene leiten Makrophagen dazu an Zytokine, wie Interleukin 6, Interferone oder Tumor Nekrose Faktor (TNF) zu bilden
- Stärkung der antioxidativen Wirkung – Adaptogene erhöhen die Peroxidase Produktion und reduziert somit freie Radikale im Körper.
Ashwagandha
In diesem Abschnitt befassen wir uns mit:
Wofür ist es gut?
Wann nimmt man es ein?
Ist es schädlich?
Wann darf man es nicht einnehmen?
Die Wirkung auf den Vagusnerv
In Indien gilt diese Heilpflanze als eines der wertvollsten Medikamente der traditionellen Ayurvedischen Medizin. Dort wird dieser Pflanze eine lebensverlängernde Wirkung, Verbesserung des Schlafes, der Potenz und einer Verbesserung des Intellekts zugeschrieben.
In einer Studie mit 57 Männern hat man die Wirkung auf deren Kraftzuwachs bei täglicher Zufuhr von 600 mg Ashwagandha Extrakt untersucht. Hingegen der Placebogruppe, welche nur eine wirkungslose Pille bekam, nahm die Kraft der Ashwagandha Gruppe tatsächlich zu, doch nicht nur das, sie nahmen auch an Körperfett ab, bekamen erhöhte Testosteronwerte und mehr Muskelmasse.
In unserem Artikel über die Polyvagaltheorie sprachen wir davon, dass ein Vagusshutdown oder Freeze dazu führt, dass die Myelinschicht des ventralen Vagusastes degenerieren kann.
Eine interessante Studie aus Japan allerdings deutet darauf hin, dass Ashwagandha das Axon und die Myelinschicht wieder reparieren kann.
Wo kommt diese Heilpflanze eigentlich vor?
“Withania somnifera kommt in fast ganz Afrika, auf den Kanaren und Kapverden, in Spanien, Griechenland, Sizilien und Sardinien, auf der Arabischen Halbinsel, in Vorder- und Südasien sowie China und auf Mauritius vor. Sie gedeiht an Wegrändern, in Gebüschen und in Unkrautfluren.” (Quelle: Wikipedia)
Die Hauptinhaltstoffe sind:
Verschiedene Alkaloide wie Anaferin, Anahygrin, Cuscohygrin, Nicotin, Tropin und Withasomnin. Dazu sind noch Withaferin A, Withasomniferanolid, und Withanolide als weitere Inhaltsstoffe enthalten.
Wofür ist es gut?
Die eigentliche Wirkung erhält die Heilplfanze durch den Inhaltsstoff Withanolid.
Diese wirken laut einer Studie in ScienceDirect schmerzlindernd, entzündungshemmend, beruhigend, antioxidativ, Zell und Nerven stärkend, verringern Angstzustände und stärken das Immunsystem.
Eine Studie der Universität von Toyama in Japan hat sich sogar mit dem Einfluss des Stoffes Withanolide auf das Nervensystem befasst und kam zu dem Ergebnis, dass es sogar Alzheimer und andere Erkrankungen des Nervensystems heilen könnte.
Sie durchleuchteten dabei besonders die Beeinflussung der Withanolide auf Alzheimer und anderer Nervenschädigungen.
Dabei kam heraus, dass der eigentliche Stoff in der Pflanze all diese positiven Effekte hervorrufen kann. Das Sominon ist, das fanden die Forscher heraus indem sie das Ashwagandha in Methanol eingelegt haben und somit das Sominon vom Withanolid extrahierten.
Sie gaben dann das Sominon in das Futter von Testmäusen oder spritzten es direkt in deren Gehirn.
Daraufhin haben sie eine ganze Reihe interessanter Beobachtungen gemacht.
Es verbesserte nicht nur das Erinnerungsvermögen der Mäuse (sie konnten sich länger merken, wo welches Objekt lag), sondern auch künstlich herbeigeführtes Alzheimer im Mäusegehirn konnte gemildert werden.
Sominon spült praktisch die Amyloid – Plaques, welche für Alzheimer verantwortlich sind, aus dem Gehirn, fand man heraus.
Doch nicht nur das…
Sominon ist sogar in der Lage Schädigungen an den Spinalnerven zu heilen. Die Forscher sagen, dass Sominon das axonale (der Fortsatz einer Nervenzelle, der für die Signalweiterleitung verantwortlich ist) Wachstum und die Synapsenregeneration fördert.
Die Forscher nehmen an, dass Ashwagandha bei weiteren Nervenschädigungen oder Erkrankungen, wie der Huntington Disease oder CFS von hoher Bedeutung sein kann.
Wann nimmt man es?
Bei lang anhaltenden Entzündungen, kann der Versuch nicht schaden es einmal auszuprobieren. Auch für die Vorbeugung von neurodegenerativen Erkrankungen im Gehirn kann eine reguläre Einnahme von einmal alle 3 Tage eine Kapsel sinnvoll sein.
Aber auch bei leichter Reizbarkeit. Es wirkt nämlich als Adaptogen wie eine Impfung gegen Stress und erhöht die Resilienz.
Ist es schädlich oder hat Nebenwirkungen?
Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt diese Pflanze in die Liste C aufzunehmen.
Das heißt, dass die Sicherheit, nicht als eindeutig belegt ist. Ein Risiko bei der Einnahme wurde allerdings noch nicht nachgewiesen. Manche Menschen berichten, dass sie sich am zweiten Tag der Einnahme etwas schlecht fühlen, dieses Gefühl geht allerdings schnell wieder weg.
Die Dosierung
Achte darauf nicht mehr als 300 Milligramm am Tag zu dir zu nehmen.
Denn der Körper kann oft sowieso nicht mehr davon aufnehmen und du vermeidest damit ein Gefühl der Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall, falls es zu viel wird.
Der Effekt bei Frauen
Gefunden haben wir dazu eine Pilotstudie in welcher die Teilnehmer selbst berichteten, dass Ashwagandha ihr sexuelles Verlangen steigern konnte.
Die Wirkung auf Testosteron und Potenz bei Männern
Nach einer Studie erhöhte das Kraut den Testosteronwert bei Männern, aber nicht bei Frauen. Laut einer weiteren Studie sorgt die verlängerte Einnahme bei Männern einen erheblichen Kraftzuwachs. Interessant war auch die Erkenntnis, dass es bei impotenten Männern die Spermienqualität verbessert – zur Studie.
Die Wirksamkeit auf unsere Haare
Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass mit Ashwagandha die Haare wieder sprießen, aber dennoch könnte es zu einem verbesserten Haarwachstum beitragen.
Es ist …
- entzündungshemmend,
- Gemüts aufhellend,
- angstlindernd.
Denn anders als bisher angenommen, dass Haarausfall überwiegend genetisch bedingt ist besagt eine neuere Theorie, dass der Haarausfall durch Muskelverspannungen besonders im Nacken und Rückenbereich zurückzuführen ist. Das erklärt auch den zu Anfang entstehenden Rückgang der Haare an Stirn und Hinterkopf, da hier die Zug und Scherkräfte zuerst zur Wirkung kommen.
Dadurch entsteht eine Belastung an der Wurzel des Haares und durch den Zug werden die Kapillaren und Blutgefäße abgedrückt, die das Haar mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen sollen.
Durch diese Verengung soll dort auch vermehrt DHT (der angebliche Grund für Haarausfall) anzufinden sein, da es nicht mehr normal die Gefäße durchqueren kann und somit stecken bleibt.
Unsere Vermutung bei Vital Generation ist, dass Haarausfall durch tief sitzende Ängste entsteht und auf Traumata basiert und nicht nur auf der Genetik.
Lese dazu auch unseren Artikel über die Polyvagal Theorie durch und erfahre wie der Vagus, dein Darm und die Amygdala in deinem Gehirn der Grund für Angst (bewusst oder unbewusst) und Muskelverspannungen, besonders im Nacken (denn die Muskelnerven des Nackens sind mit der Amygdala verknüpft) sein können.
Hilft es bei CFS (Chronic Fatigue Syndrom)
Ashwagandha wirkt zwar energetisierend und gibt dem Körper Energie ähnlich wie Kaffee ohne die Entzugserscheinung. Allerdings ist es nicht zu empfehlen, wenn eine Autoimmunstörung mit Autoantikörpern vorliegt. Was bei CFS oft der Fall ist, da sonst das Immunsystem über stimuliert werden kann.
Kann es das Hormongleichgewicht durcheinander bringen?
Es stimuliert zwar eine unterfunktionale Schilddrüse, kann aber bei einer Schilddrüsenüberfunktion unvorteilhaft wirken. Da es anfangs das Nervensystem leicht stresst und somit die Überfunktion überstrapaziert.
Meine Erfahrungen
Meiner eigenen Erfahrung nach wirkt es hoch dosiert sehr beruhigend auf das Nervensystem. Innerhalb der ersten 3 Tage wurde mir zwar leicht übel, aber dennoch für den verbesserten Schlaf kann ich darüber hinwegsehen. Ich werde es weiter supplementieren.
Dies teste ich bereits seit 2 Monaten und bin zufrieden.
VAGUSAKTIV⁺
Supplement für den Vagusnerven
Kurkuma
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Wirkung von Kurkuma auf die Psyche, der Haare und viele andere Aspekte der Gesundheit. Außerdem gehen wir auf die möglichen Nebenwirkungen von Kurkuma ein.
Warum sollten wir es einnehmen?
Der Pflanze Kurkuma werden mit seinen 3 Wirkstoffen Curcumin (welcher der Wurzel seine gelbe Farbe verleiht), Demethoxycurcumin und Bis-demethoxycurcumi viele heilende Eigenschaften nachgesagt, dazu gehören heilende Wirkungen bei:
- Alzheimer
- Schlaganfällen
- Verdauungsbeschwerden
- Chronischen Entzündungen
- Chronischer Abgeschlagenheit
- Gelenkschmerzen
- Arthritis
- Heuschnupfen
- Freien Radikalen
- Unreiner Haut
Die Einnahme
Laut wissenschaftlicher Untersuchungen hat Kurkuma fast keine Bioverfügbarkeit und unter normalen Umständen wurden nur sehr geringe Curcumin Extrakte im Blut nachgewiesen.
Wird Kurkuma allerdings mit schwarzem Pfeffer eingenommen, erhöht sich seine Bioverfügbarkeit enorm und kann im menschlichen Körper seine Effektivität entfalten.
Gibt es Nebeneffekte?
Kurkuma kann bei Einnahme eher fast nie eine Allergie auslösen, da es als Kontaktallergie gilt, allerdings kann eine Überdosierung zu unreiner Haut, Übelkeit, Durchfall führen.
Die Wirkung auf unsere Haare
Die Studienlage dazu ist etwas limitiert, allerdings zeigt diese Studie auf, dass Kurkuma den Ausschlag auf dem Kopf reduzieren kann und damit in der Lage ist Haarausfall zu stoppen.
Andere Studien sagen, dass es den DHT Gehalt im Körper reduzieren kann, welcher ja bekanntlich zu Haarausfall führt.
Wenn du genetisch bedingten Haarausfall hast, bindet DHT an die Androgenen Rezeptoren an den Haarfollikel und sorgt für deren Ausfall.
Sogar auf die Psyche hat es eine positive Wirkung. So gibt es Vorläuferstudien, die, die Wirkung bei Depressionen untersucht haben. Es gibt leider noch kein abschließendes Urteil, allerdings waren die Ergebnisse so gut, dass weiter Studien dazu zeitnah gemacht werden.
FAQ
Ashwagandha
Welche Personen sollten kein Ashwagandha supplimentieren?
Für die meisten Menschen gilt es als sicher und kann bedenkenlos eingenommen werden. Schwangere oder stillende Frauen, Menschen mit Autoimmunerkrankungen.
Menschen die bestimmte Medikamente einnehmen, müssen die Einnahme von Ashwagandha möglicherweise vermeiden.
Frage diesbezüglich bei deinen Arzt nach.
Wie hoch soll ich Ashwagandha supplimentieren?
Je nach deinen persönlichen Bedürfnissen, sollten 250-300 mg pro Tag für mindestens einen Monat ausreichend sein.
Es deckt die meisten gesundheitlichen Vorteile ab.
Was kann ich unterstützend zu Ashwagandha einnehmen?
Neben Ashwagandha empfiehlt sich CBD Öl einzunehmen!
Was es bewirkt und warum du es einnehmen sollst, erkläre ich dir im folgenden Artikel.
Bietet Vital Generation Ashwagandha an?
Ja. Wir bieten ein Nahrungsergänzungmittel mit ausgewählten Inhaltsstoffen an. Lese hier nach und profitiere davon!
Kurkuma
Warum sollten wir Kurkuma einnehmen?
Der Pflanze Kurkuma werden mit seinen 3 Wirkstoffen Curcumin (welcher der Wurzel seine gelbe Farbe verleiht), Demethoxycurcumin und Bis-demethoxycurcumi viele heilende Eigenschaften nachgesagt, dazu gehören heilende Wirkungen bei:
• Alzheimer
• Schlaganfällen
• Verdauungsbeschwerden
• Chronischen Entzündungen
• Chronischer Abgeschlagenheit
• Gelenkschmerzen
• Arthritis
• Heuschnupfen
• Freien Radikalen
• Unreiner Haut
Gibt es Nebenwirkungen bei Kurkuma?
Es kann bei der Einnahme keine Allergie auslösen, da es als Kontaktallergie gilt. allerdings kann eine Überdosierung zu unreiner Haut, Übelkeit, Durchfall führen.
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